Marienthal

Ein besonderer Ort der Stille und Begegnung

Kloster und Wallfahrtskirche liegen am sonnigen Südhang des Taunus, im schönsten Teil des Rheingaus.
Die Stille und die Schönheit der Natur geben Raum zum Durchatmen und zum Entspannen. Rund um das Kloster kann man die Vielfalt von Gottes Schöpfung erahnen und in Gebet und Meditation seine Gegenwart in der Natur und im eigenen Inneren entdecken.

Seit 1873 wird dieser Ort von Franziskanern spirituell begleitet und instand gehalten. Im Geist des heiligen Franziskus sind die Brüder für die Pilger und die Gäste des Hauses da und bieten Hilfe und Orientierung.

Am Anfang stand ein Wunder

Die Geschichte von Marienthal

Im Jahr 1309 erblindete der Jäger Hecker Henn bei einem Unfall. Da kein Arzt ihm helfen konnte, ließ er sich in das Waldtal bringen wo an einem Baum das „Vesperbild“ befestigt war. Nachdem er niederkniete und voll Vertrauen zur Mutter Gottes als Fürsprecherin gebetet hatte, konnte er wieder klar und deutlich sehen!

Im Laufe seiner Geschichte wurde der Wallfahrtsort von verschiedenen Gemeinschaften betreut. 1468 wurde hier die erste Klosterdruckerei der Welt eingerichtet.

Seit 1873 wird der Wallfahrtsort von Franziskanern betreut. Selbst im Kulturkampf von 1875 bis 1888, verblieb der Franziskanerpater Guido Keller, trotz vieler Schwierigkeiten, in Marienthal.

Erfahren Sie mehr spannende Informationen zur Geschichte von Marienthal

Stärkung, Vergebung und Trost

Wallfahrten in Marienthal

Wie einst der Jäger Hecker Henn, kommen auch heute noch jedes Jahr zahlreiche Menschen zum Vesperbild ins Marienthal. Natürlich gibt es hier keine täglichen Wunderheilungen, aber viele Gläubige erfahren doch Stärkung, Vergebung und Trost.

Das Gnadenbild stellt Maria dar, wie sie nach der Kreuzabnahme ihren toten Sohn Jesus auf dem Schoße trägt. Es ist eines der frühesten Vesperbilder.

An den großen Wallfahrtstagen und wenn das Wetter gut ist, geht die Zahl der Pilger häufig über die Fassungskraft der Kirche. Die Gottesdienste werden dann im Freien gehalten, auf dem großen Pilgerplatz hinter der Kirche.

  • Die Wallfahrtskirche

 

Die Vielzahl der Veranstaltungen entnehmen Sie bitte unserem Jahreskalender. Coronabedingte Änderungen vorbehalten.

Gottesdienst- & Gebetszeiten

Beten Sie mit uns.

In der Wallfahrtskirche

Sonntag
08:30 Uhr Eucharistiefeier mit Predigt
10:30 Uhr Eucharistiefeier mit Predigt
(bei schönem Wetter auf dem Pilgerplatz)
14:30 Uhr Pilgerandacht (Marienlob mit Ansprache) – entfällt in den Wintermonaten

Werktags
10:30 Uhr hl. Messe – in der Winterzeit (Oktober bis 1. Mai)  findet der
Gottesdienst in der Hauskapelle statt

Autosegnung ist möglich – bitte an der Pforte melden

In der Hauskapelle

Täglich
07:00 Uhr Morgengebet – Laudes
12:00 Uhr Mittagsgebet – Sext
18:00 Uhr Abendgebet – Vesper

Es besteht auch  die Möglichkeit von Tauf- bzw. Traugottesdiensten. Für mehr Informationen wenden Sie sich bitte an das Kloster unter:
E-Mail:  Marienthal@franziskaner.de
Telefon: 06722 / 9958-0

Weitere Gottesdienste

zu den geprägten Zeiten Ostern und Weihnachten Mehr anzeigen

Osterzeit

Gründonnerstag
7:00 Uhr, Trauermette und Laudes
19:00 Uhr, hl. Messe zum Gedächtnis des letzten Abendmahls

Karfreitag
7:00 Uhr, Trauermette und Laudes
10:30 Uhr, Kreuzweg
15:00 Uhr, Feier vom Leiden und Sterben Christi

Karsamstag
7:00 Uhr, Trauermette und Laudes

Ostersonntag
5:30 Uhr, Feier der Osternacht
8:30 Uhr, hl. Messe
10:30 Uhr, Feierliches Hochamt
14:30 Uhr, Ostervesper

Ostermontag
8:30 Uhr, hl. Messe
10:30 Uhr, Feierliches Hochamt
14:30 Uhr, Einweihung des Lichtwegs

Weihnachten und Jahreswechsel

Heilig Abend
10:30 Uhr, Festliches Hochamt
22:00 Uhr, Christmette in der Wallfahrtskirche

1. Weihnachtsfeiertag
8:30 Uhr, hl. Messe
10:30 Uhr, Festliches Hochamt
14:30 Uhr Weihnachtsvesper

2. Weihnachtsfeiertag
8:30 Uhr, hl. Messe
10:30, Uhr Festliches Hochamt
14:30, Uhr Weihnachtsvesper

Silvester
10:30 Uhr, Festliches Hochamt
18:00 Uhr, Jahresabschluss

Neujahr
8:30 Uhr, hl. Messe
10:30 Uhr, Festliches Hochamt
14:30 Uhr, Andacht

Sakrament der Versöhnung, Tauf und Trauung

Wieso gehen wir beichten, wo doch Gott eh alle unsere Sünden kennt und vergeben möchte?

Sicherlich müssen wir nicht erst all unsere Sünden vor einem Priester bekennen, damit Gott Bescheid weiß. Es geht vielmehr darum, dass wir uns selbst reflektieren, unsere Fehler und Fehlverhalten wahrnehmen und bereuen. Vor allem unser Fehlverhalten gegenüber Gott, wo wir seine Gebote verletzt haben, wo wir uns von ihm abgewandt haben und ihn vergessen haben. Aber auch bereuen, andere Menschen und auch uns selbst falsch behandelt zu haben und dadurch Gott, der alle Menschen liebt, verletzt zu haben.

Diese Reue und der ernsthafte Versuch, sich ändern zu wollen, sind die Grundlagen zu einer wirklichen Versöhnung mit Gott, bei der der Priester eine Vermittlerrolle übernimmt und dem Beichtenden stellvertretend die Absolution erteilt und ein Buße aufgibt. Durch die Absolution wird für uns das Sühneopfer, das Jesus durch seinen Tod am Kreuz geleistet hat wirksam. Ähnlich eines Dolmetschers hilft der Priester uns, Gottes Botschaft besser zu verstehen.Bild und Text von Silvia Landerer

Bei uns in Marienthal können Sie täglich diese Versöhnung mit Gott erlangen.
Beichtgelegenheit in der Wallfahrtskirche oder Hauskapelle

Beichtzeiten:

  • täglich Werktags: 09:00 – 11:45 Uhr  und  14:30 – 17:00 Uhr
  • Sonntags: 08.00 – 11-45 Uhr  und   14.30 – 17.00 Uhr
  • Nicht während der Gottesdienste
  • nach Anmeldung   Telefon: 06722 9958-0

Weitere Sakramente

Es besteht auch die Möglichkeit von Tauf- und Trauungsgottesdiensten.
Bitte wenden Sie sich an das Kloster unter:
E-Mail: marienthal@franziskaner.de
Telefon: 06722 / 99 58 – 0

Angebote zum Mitmachen

Du bist jederzeit ganz unverbindlich, herzlich willkommen

Neben den Wallfahrten und täglichen Gottesdiensten gibt es eine Fülle weiterer Veranstaltungen.

In Marienthal gibt es mehrere große Gruppen (die Franziskanische Gemeinschaft OFS, den Mittwochs-Gebetskreis Heiliger Geist und die Theatergruppe „Stella Maris“ mit ihren je eigenen Veranstaltungen und Themen)

Grundsätzlich gilt: Zu allen Veranstaltungen sind Sie / bist Du jederzeit ganz unverbindlich, herzlich willkommen – jeder, so wie es ihm gut tut und wie er es zeitlich einrichten kann.

Kloster auf Zeit

Mitleben in Marienthal

Wir, die Brüder von Marienthal, ermöglichen, einige Tage unser Leben zu teilen.
Das Angebot richtet sich zum einen an all die, die in ihrem Glauben auf der Suche sind und durch Gebet und Meditation versuchen, ihren persönlichen Weg zu finden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

  • Suchen Sie nach dem Sinn in ihrem Leben?
  • Wollen Sie eine Neuorientierung in ihrem Leben vornehmen?
  • Brauchen Sie in einer Lebenskrise Ruhe und Abstand?
  • Wollen Sie zur Ruhe kommen und ‚die Seele baumeln lassen‘?
  • Oder sind Sie einfach `nur` neugierig, was uns der Hl. Franziskus heute noch zu sagen hat, wie aktuell seine Botschaft heute noch ist?

Zugehörigkeit zum katholischen Glauben ist nicht
Voraussetzung, um eine Zeit im Kloster mitzuleben.

Kontaktieren Sie
Pater Paul Waldmüller
Telefon: 06722 – 9958 234

Ausführliche Informationen zum Mitleben in Marienthal.

Die Franziskaner

Die Brüder der Hausgemeinschaft

Wo bereits 1873 der Grundstein für franziskanisches Leben und Wirken gelegt wurde, gibt es auch heute noch eine aktive Gemeinschaft von Brüdern. Wir engagieren uns …

  • in der Seelsorge am Wallfahrtsort und den umliegenden Gemeinden,
  • in der Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen,
  • in der Sorge für Kloster, Garten und Kirche.
von links nach rechts: Edmund Goor, Edwin Sekowski, Paul Waldmüller (Guardian), Alfred Rupp, Rainer Brähler, Bernold Geyer (Vikar), Athanasius Koch,  Bernardin Schröder, Hartwig Huckle

Als Gemeinschaft von Franziskanern bemühen wir uns, Marienthal gastfreundlich zu gestalten. Das soll sich nicht zuletzt ausdrücken durch Sauberkeit und Ordnung und in der Pflege der Gebäude und der Anlage. Vor allem aber bieten wir Räume und Gelegenheit der Begegnung miteinander und mit dem „Kloster“ an.

 

Kontakt

Sie erreichen uns
Klick auf Karte führt zu Google-Maps

Franziskanerkloster Marienthal
Kloster Marienthal 1
65366 Geisenheim OT Marienthal

Tel.: 06722 / 99 58 -0

eMail: marienthal@franziskaner.de
Web: marienthal.franziskaner.net

Anfahrt

Viele Wege führen nach Marienthal. Alle sind denkbar einfach und stressfrei. Bei der Anfahrt stimmen Sie sich bereits durch die schöne Umgebung des Rheingaus auf die Ruhe und den Frieden unseres Wallfahrtsortes ein.

  • Mit der Bahn
    Fahren Sie bis zum Bahnhof „Geisenheim (Rheingau)“. Vom Bahnhof Geisenheim fahren in regelmäßigen Abständen Busse (Linie 185) nach Marienthal (Haltestelle: Rosengärtchen- etwa 1 km vom Kloster entfernt). Bitte klicken Sie rechts auf den Button rmv-Fahrplanauskunft, um sich über die Verbindungen zu informieren (der Button öffnet ein neues Fenster). Bei RMV-Fahrplanauskunft oder Fahrkartenkauf geben Sie bitte an: Geisenheim, Marienthal, Rosengärtchen.
  • Mit dem PKW
    Aus Richtung Wiesbaden:
    Fahren Sie auf die A66 Richtung Rüdesheim (die A66 mündet in die B42). Zwischen Geisenheim und Rüdesheim ist das Kloster Marienthal ausgeschildert.
    Aus Richtung Koblenz:
    Fahren Sie auf der B42 Richtung Wiesbaden. Zwischen Rüdesheim und Geisenheim ist das Kloster Marienthal ausgeschildert.
  • Zu Fuß
    Von Geisenheim und Rüdesheim führen verschiedene Wanderwege (Dauer je ca. eine Stunde) nach Marienthal. Bei Interesse geben wir Ihnen gerne telefonisch weitere Auskünfte.

Aktuelles

Festtag in Kloster Marienthal

Am 15. August feiert die katholische Kirche das Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel. Für den altehrwürdigen Marien-Wallfahrtsort Marienthal ist dies natürlich ein besonderer Tag. Er beginnt mit einem feierlichen Hochamt um 10:30 Uhr unter Leit...