Willkommen in Kloster Marienthal!

Marienthal, dieser besondere Ort der Stille und Begegnung, zählt zu den ältesten Wallfahrtsorten in Deutschland.
Kloster und Wallfahrtskirche liegen am sonnigen Südhang des Taunus, im schönsten Teil des Rheingaus. Marienthal und sein Wald lädt ein zu ausgiebigen Spaziergängen und Wanderungen. Die Stille und die Schönheit der Natur geben Raum zum Durchatmen und zum Entspannen. Bei ausgiebigen Spaziergängen, rund ums Kloster, kann man die Vielfallt von Gottes Schöpfung erahnen und in Gebet und Meditation seine Gegenwart in eigenen Inneren und in der Natur entdecken.

Franziskanerkloster Marienthal

Der Elsterbach, der durch die Kloster-/Wallfahrtsanlage fließt, trägt wesentlich zur Atmosphäre des Wallfahrtsortes bei. Er bietet vielfälltige Möglichkeiten zur Betrachtung und Meditation auch des eigenen Lebens.
Viele Menschen, die einmal im Kloster Marienthal waren, sagen immer wieder, dass in ihren Augen der Wallfahrtsort etwas Besonderes ist: Durch die Schönheit der Natur, die Möglichkeit, in der Stille zu sich selbst finden zu können und die Begegnung mit den Brüdern und Schwestern von Marienthal.

Bei solchen Begegnungen kann man so manch eine Frage in Bezug auf das eigene Leben an- und aussprechen. Wobei die Einfachheit mancher Antwort überraschen kann. Aber auch Fragen zum Wallfahrtsort werden gerne beantwortet.
Fragen wie:

  • Was macht ein Springbrunnen mitten in Bach?
  • Was hat der Bach mit den Gemeinden Johannesberg und Geisenheim zu tun?
  • Wieso wächst ein Mammutbaum im Taunus.

Also Fragen sie einfach die Brüder und Schwestern in Marienthal.

Seit 1873 wird dieser Ort von Franziskanern spirituell begleitet und instandgehalten. Sie versuchen, im Geist des heiligen Franziskus zu leben und für die Pilger und die Gäste des Hauses da zu sein, Hilfe und Orientierung zu bieten. Getragen wird der Ort aber auch von einem sehr aktiven Freundeskreis, in dem es viele helfende Hände gibt, die ihren Beitrag leisten zum Erhalt des Klosters und Wallfahrtortes.
1309 begann die Wallfahrt nach dem ersten bezeugen Heilungswunder. Das Gnadenbild ist ein kleines Vesperbild. Es stellt Maria dar, wie sie nach der Kreuzabnahme ihren toten Sohn auf dem Schoße trägt. Die Kirche wurde 1330 von Erzbischof Balduin von Tier, Administrator des Erzstiftes Mainz, eingeweiht. Zunächst taten Diözesanpriester hier Dienst.

Im 15. Jahrhundert lösten sie die „Brüder vom Gemeinsamen Leben“ ab, die hier 1468 die erste Klosterdruckerei der Welt einrichteten. Ihnen folgten im 16. Jhdt die Augustinerchorherren und im 17. und 18. Jhdt. die Jesuiten. Nach der Aufhebung des Jesuitenordens 1773 wurde die Kirche teilweise zerstört. Nach dem Wiederaufbau mit Hilfe von Staatskanzler Fürst von Metternich wurde 1858 die Kirche von Bischof Josef Peter Blum von Limburg wieder eingeweiht und 1873 von Franziskaner übernommen.

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